Kühlschrank, Herd, Waschmaschine, Trockner

Hilfreich im Haus: Technische Entwicklungen bei Haushaltsgeräten

Von Einmachgläsern bis Smart Home

Die Bandbreite an technischen Innovationen für den Haushalt ist groß. Eine Zeitreise ...

Das bisschen Haushalt – macht sich immer noch nicht von allein. Im Laufe der Zeit gab es jedoch immer wieder technische Entwicklungen, die genau darauf abzielten. Kleine und große Erfindungen, technische Alltagsfinessen und komplexe Hightech-Verfahren. Angefangen beispielsweise bei den Einmachgläsern: Der Chemiker Rudolf Rempel hatte vor mehr als 125 Jahren die Idee dazu – in einer Zeit also, in der es noch keine Kühlschränke zur Konservierung von Lebensmitteln gab. Seinen „Apparat zum selbständigen Schließen und Entlüften von Sterilisiergefäßen" ließ sich der Erfinder 1892 patentieren. Eine weitere wichtige Entwicklung war der Herd in seinen vielfältigen Variationen: Nachdem man noch im 19. Jahrhundert das Essen auf gusseisernen Herden zubereitet hatte, entdeckte man in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Gasherd. Der erste elektrische Herd etablierte sich in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Für eine Revolution in der Küche sorgten die ersten Ceran-Kochfelder, die in den 70er Jahren von der Schott AG produziert wurden. Heute sind sie sowohl mit elektrischem Betrieb als auch mit moderner Induktionstechnik erhältlich.

Moderne Haushaltsgeräte, die das Klima schützen

Dass Haushalt auch mit Klimaschutz zu vereinbaren sein muss, ist für uns heute selbstverständlich. Erste Anzeichen für ein neues ökologisches Bewusstsein zeigten sich immerhin Anfang der 90er Jahre, nachdem britische Forscher 1985 das Ozonloch über der Antarktis entdeckt hatten: Auf Initiative von Greenpeace wurde der weltweit erste FCKW- und FKW-freie Kühlschranktyp „Greenfreeze“ entwickelt – und damit ein wichtiger Schritt in Sachen Klimaschutz gemacht.

Smart Home: das Wohnen der Zukunft?

Und heute? Gehen Klimaschutz und Komfort im Haushalt bisweilen Hand in Hand: Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung des Smart Home, also die intelligente Vernetzung von Technik in Wohngebäuden durch fernsteuerbare Geräte wie Heizungen, Türen, Fenster und Lampen. Hinzu kommen Waschmaschinen, die die Wasserzufuhr und Waschdauer automatisch anpassen. Auch intelligente Kühlschränke und Kaffeemaschinen, die selbstständig eine Bestellung auslösen, sind bereits auf dem Markt. Sie haben sich allerdings bisher kaum durchgesetzt.

(Header: viperagp – AdobeStock)

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