Dort, wo Interessen ausgetauscht werden, wo Innovationen wachsen und Handel getrieben wird, ballt sich das Leben. Das ist vor allem in urbanen Strukturen der Fall. Städte sind daher seit Langem ein Motor für die Gesellschaft.
Während die Ausbreitung und Optimierung städtischer Strukturen im Sinne der Urbanisierung in den westlichen Ländern vergleichsweise langsam voranschreitet, wachsen in den Schwellen- und Drittweltländern Städte in rasantem Tempo zu Multimillionenmetropolen. Ihre infrastrukturelle, ökologische und ökonomische Entwicklung stellt unsere Gesellschaft vor eine große Aufgabe.
Die Verstädterung der Gesellschaft
Urbanisierung beinhaltet aber auch neue Formen der Vernetzung und Mobilität.
Big Data, also die Sammlung, Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen, spielt dabei eine große Rolle. Smart-City-Technologien beispielsweise unterstützen Bewohner einer Stadt auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkaufen oder bei der Parkplatzsuche. Die hierbei mit Daten verknüpften Technologien dienen dazu, das Leben angenehmer zu gestalten und die Komplexität in Großstädten zu reduzieren.
Megatrend Urbanisierung
Auch Urban Gardening und Urban Farming sind im Trend. Dabei werden brachliegende und andere Flächen zum Anbau von Lebensmitteln und zur Erholung genutzt. So findet man selbst in der Stadt zurück zur Natur. Und: Die Stadt wird wieder Produktionsstandort. Das zeigt sich an der wachsenden Anzahl kleiner Betriebe, in denen Lifestyle-Produkte, Bekleidung, Delikatessen, Möbel und andere Produkte gefertigt werden. Ein großer Vorteil: die Nähe zum Kunden. Auf diese vielfältige Weise beeinflusst die Urbanisierung die Lebens-, Denk- und Arbeitsweise unserer heutigen Gesellschaft.
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